Motorradhelme

Kategorie: Airbrush

Motorradhelme werden immer haufiger als Maluntergrund verwendet. Das Wichtigste dabei ist es zu wissen, dass nur Glasfaser oder Carbon-Helme dazu geeignet sind.

Billige Kunststoff-Helme dürfen nicht überlackiert werden, da sich sonst die Polimerverbindungen verändern können und der Helm an Festigkeit verliert.

Es macht riesen Spass, einem einfarbigen Helm ein eigenes "Gesicht" zu verpassen. Nur So ein Carbon oder Glasfaser-Helm ist leider nicht sehr Preiswert, auch schon ohne Airbrush-Lackierung.

Überigends, das Lackieren von Glasfaser- oder Carbonhelmen ist erlaubt, da es die Sicherheit nicht Beeinträchtigt.

Neues Lackier-Projekt:

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Gebrauchter Carbbonhelm von Shark als Ausgangsmaterial.

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Viele Anbauteile.

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Lufteinlass vorne.

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Nach dem demontieren der Anbauteile musste der Helm geschliffen

werden, da die Übergänge der Originallackierung ziemlich stark waren.

Im anschluss wird immer schwarz als kontrollfarbe auflackiert, um Fehler zu erkennen.

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Die Grundierung wurde lackiert.

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Hier ein großer schritt:

Die Grundfarbe des Helms wurde lackiert, das blaue

Linierband trennt einen zweiten rot-ton mit Metallic-effekt.

Das Emblem einer Motorradmarke wurde aufwendig lackiert.

Hier unkenntlich gemacht, da es ein Markenlogo ist.

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Ohne Klarlack ist der Unterschied der Farbabstufung kaum zu sehen.

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Auf der Rückseite wurden Jahreszahlen lackiert.

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Mehrere Lackierdurchgänge waren hierzu nötig.

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Jahreszahlen fertig.

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Die Zahl 46 wurde rechts, links und hinten mit der selben Methode lackiert.

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Mehrere Arbeitsschritte sind dazu nötig.

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Kleinere Korrekturen sind im anschluss nötig,

da die Schablonen nicht immer 100%ig passen.

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Noch ein Schriftzug auf der Vorderseite (auch hier verzerrt dargestellt).

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Noch einmal die Rückseite.

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Nach Kundenwunsch die Deutschlandfahne auf der einen...

Helm46 19

...und die Italienische auf der anderen Seite.

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Mit angesetzten Anbauteilen.

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Hier der fertig lackierte Helm mit Klarlack.

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Kundenfoto mit fertig montiert.

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Viel Arbeit, aber ein tolles Ergebnis.

Helm 1

Der Anfang: ein Halbschalenhelm aus Karbon.

Helm 2

Auf der Seite und oben sind die probeaufkleber für die Größe und 

Platzierung für die spätere Lackierung zu sehen.

Helm 5

Der bereits abgeklebte Helm. Zur Vorbreitung muss das

ganze noch geschliffen werden.

Helm 6

Nach der Grundierung wurde der Helm in der gewünschten Grundfarbe lackiert.

Helm 7

Hier nicht sichtbar, die farbe ist mit Metallicfluid versetzt, das bringt ein gewissen 

Metallic Effekt, anschließend habe ich einen blau eingefärbten Klarlack darüber 

lackiert. So wird der Helm später im Sonnenlicht blau schimmern.

Helm 8

Abgeklebt und Lackiert, die kontour von Texas.

Helm 9

Um das ganze etwas besser wirken zu lassen, ist ein leichter Schatten um 

das ganze gelegt worden.

Helm Nexx Bild5

Nächster schritt: abkleben des Helms, nur die "Risse" bleiben offen.

Helm Nexx Bild7

Nach dem die offenen Flächen weiß grundiert wurden, 

muss die Platzierung der Muster festgelegt werden.

Helm Nexx Bild8

Die Sterne sind platziert, die Farbe darüber lackiert.

Helm Nexx Bild9

Wiederum abkleben, platzierung der Streifen.

Helm Nexx Bild10

Teilweise wieder aufgedeckt, sieht man schon was es einmal werden soll...

Frontal1neu

Front Ansicht

Nach dem demaskieren, wurden noch verschiedenes einlackiert:

z.B. leichter Schattenwurf auf der Fahne.

Draufsicht1neu

Sicht auf den Hinterkopf von oben.

Deutschland Fahne1neu

Seitlich die Deutschlandfahne.

Seitenansicht1

Nocheinmal von schräg hinten.

Seitenansicht2

...und die andere Seite.

Helm Nexx Bild23

Der fertige Helm.

Helm Nexx Bild24

Helm Nexx Bild25

...und wieder ein schöner Helm.

 

Weitere Bilder folgen.

Hier nochmal kurz eine Bilderfolge, einer Lackierung.

 1New Monster1

Originalhelm bereits ohne Visier.

2New Monster2

Aufkleber entfernt, alle Öffnungen abgeklebt.

3New Monster3

Mit zwei aneinander geklebten Papier, wird die Vorzeichnung gemacht.

Es gibt natürlich auch andere Methoden das zu machen.

4New Monster4

Erste Ansicht der Vorzeichnung.

5New Monster5

Man kann jetzt alles von hand auf eine Folie übertragen, oder so wie ich, mittels Scanner in den PC 

holen, ausarbeiten und mit dem Schneidplotter schneiden. Hat den Vorteil: Man kann alles präzise nach produzieren.

6New Monster6

Erste Airbrush schritte: Zähne anlegen.

7New Monster7

Wenn die Zähne halbwegs passen, wird die Helmfarbe eingebracht.

Zähne wurden abgedeckt.

8New Monster8

Ein ebenfalls am PC angefertigte und geplotteter Aufkleber wurde auf der Helm-Rückseite genau 

Platziert, anschließend mit der Helmfarbe überlackiert.

9New Monster9

Ein Blick auf das Gesamtwerk. Eine Zierlinie die auch abgeklebt wurde sieht man so noch nicht.

11New Monster11

Die Einbuchtungen im oberen Bereich wurde vor dem Silber/Gold Lack abgeklebt.

12New Monster12

Nach dem aufdecken wurde freihand die bereiche oberhalb und unterhalb der Zähne angelegt.

13New Monster13

Beide Seiten sind soweit fertig, fehlen noch die oberen Vertiefungen zu lackieren.

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Draufsicht.

15New Monster15

Luftabdeckung fertig Lackiert.

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Sehr viel kleinarbeit die man nur als Gesamtwerk sieht.

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Gesamtansicht.

18New Monster18

Einmal die andere Seite, mit Leiterplatte und Einschlatknopf.

19New Monster19

Nocheinmal die Detailansicht.

20Monster Helm links

Komplett fertig mit Klarlack.

21Monster Helm rechts

Fertig zur Auslieferung zum Kunden.

22Monster Helm vorne

Frontansicht.

23Monster Helm Rckseite

Rückansicht.

24Monster Helm Draufsicht

Draufsicht.

airbrush auf motorradhelm alice cooper1

Ein Anderer Helm, den wir einmal Lackiert haben.

airbrush auf motorradhelm alice cooper2

Komplettansicht.

airbrush auf motorradhelm aufriss weltall2

Selbes Prinzip, anders Motiv.

airbrush auf motorradhelm aufriss weltall1

 airbrush auf motorradhelm monster2

Erster Monster-Helm.

airbrush auf motorradhelm monster1

Simpson Helme eignen sich besonders gut zum lackieren.

airbrush auf motorradhelm monster3

Rückansicht mit Einschussloch und Schläuche.

Airbrush Uvex Helm Reparatur02

UVEX Helm mit einem "Rennschliff", hier schon gespachtelt.

Airbrush Uvex Helm Reparatur07

Nach dem Lackieren ist der Schaden nicht mehr zu sehen.

 

 

Step by Step

Hier möchte ich die einzelnen Arbeitsschritte einer Helmlackierung erklären.

 

step by step toni greif helm01

Mein Kunde hatte es gut gemeint, und alle Aufkleber und Embleme entfernt.

Danach schliff er die Flächen...nur leider mit viel zu grobem Schleifpapier. Folge: extreme Kratzer auf dem Helm.

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Tiefe Kratzer und fehler entdeckt man am besten, wenn schwarze Farbe aufgetragen wurde, die tiefen Stellen müssen mit Spachtelmasse aufgefüllt werden, dann muss man wieder mit feinem Nassschleifpapier schleifen bis die Flächen passen. 

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Der Kundenwunsch wird möglichst umgesetzt.

Bestimmte Bereiche müssen abgedeckt und nun einzeln lackiert weden.

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3mm Linierband wird zur trennung von Farbfeldern benutzt. Da der Helm eine schwarze grundfarbe erhalten hatte, bleiben die Linien erhalten.

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Runder Ausschnitt oben auf dem Helm, den sich der Kunde gewünscht hatte, wurde angelegt und mit silber lackiert.

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Wieder mit 3mm Linierband unterteilt und mit verdünntem schwarz als schattenwurf in eine Richtung lackiert.

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Nocheinmal aus einer anderen Perspektive.

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Mit CANDY APPLE Blue wurde die Fläche einlackiert, bis der gewünschte Farbton erreicht wurde.

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Weitere Bereiche wurden abgedeckt und lackiert.

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Mit dem Scheidplotter erstellte Schriftzüge wurden beidseitig aufgeklebt.

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Auch auf der hinteren Seite des Helms wurden Schriften aufgeklebt. Ich habe die Schrift mit einer doppelten Outline versehen, um wiederum eine schwarze aussenlinie zu erhalten.

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Seitlich wurde eine Fahne aufgeklebt, die nun schrittweise einlackiert werden sollte.

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Die Bereiche unterhalb und oberhalb der Fahne, und der gesammte hintere Teil des Helms sollte später Silbern aussehen.

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Nach dem lackieren werden die Aufkleber wieder entfernt, so ist die Schrift anschließend wieder in schwarz zu sehen.

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Jetzt kommt die Flagge dran.

Der oberste Teil muss nicht lackiert werden, da dieser schwarz bleibt. Die anderen Flächen müssen wie immer mit weis vorlackiert werden, und anschließend mit rot eingefärbt.

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Jetzt kommt ein etwas größerer Sprung, ich versuche aber alles zu erklären.

Hier schön zu sehen, die Buchstaben vom "Hinterkopf".

Die Aussenlinie blieb stehen, der innere Bereich aufgedeckt, und mit Flip Flop Lack auslackiert.

Mit weis und schwarz wurden helle und dunkle Bereiche angelegt. Als abschluss die Aussenlinie entfernt, und Highlights aufgesetzt.

So wirkt das ganze 3 Dimensional.

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So sieht das ganze von der Seite aus, noch ziemlich flach und unspektakulär.

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Nur durch ein wenig schwarz und weis wird das ganze lebendig. Ganz unten am Helm sieht man die Karierte Flagge, die eigentlich noch nie zusehen war.

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Noch die Frontansicht.

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Und von Oben das Ganze.

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Auch die Seitenansicht kann man ansehen.

step by step toni greif helm30

Was der Klarlack nochmal herrausreißt ist hier einmal wieder zu sehen, wenn man die beiden Bilder vergleicht.

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Auch die Rückansicht sieht nicht schlecht aus.

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Nun die Bilder meines Kunden, der die Anbauteile angebracht hat.

Unten am Rand ein Gummi, das Visier, Lufteinlässe oberhalb des Visiers.

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und hinten der Spoiler.

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Einen herzlichen Dank für die Fotos an Toni Greif. Weiterhin viel Erfolg.

 

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